Alles Böse

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Alles Böse: Mord an Schülerin nach 16 Jahren aufgeklärt

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Der RHEINPFALZ-Podcast „Alles Böse“ ist zurück aus der Winterpause: In der neuen Folge geht es um den Mord an einer Schülerin im Raum Speyer, der erst nach 16 Jahren aufgeklärt wurde. Die Gymnasiastin war 1988 einem Sommermorgen aufgebrochen, um zu den Bundesjugendspielen zu radeln. Doch dort war sie nie angekommen. Einen Tag später entdeckte ihre Mutter die Leiche der 16-Jährigen in einem Roggenfeld in der Nähe einer Landstraße.

In der neuen Podcast-Folge erklären Christoph Hämmelmann und Uwe Renners, wie die Ermittler gut anderthalb Jahrzehnte später einen Metzger aus dem Raum Worms als Täter aufspürten. Und sie sprechen mit dem Anwalt, der diesen Mann dann in Frankenthal vor Gericht verteidigt hat: Frank K. Peter, einem Vorderpfälzer, der auch Ratgeber-Bücher für Kollegen geschrieben und schon viele spektakuläre Fälle übernommen hat.

Derzeit vertritt er vor Gericht den Trierer Amokfahrer, und im Frankenthaler Babymord-Prozess hat er der Mutter des vom eigenen Vater getöteten Kindes juristisch beigestanden. Im Podcast-Gespräch blickt er auf das Verfahren um die ermordete 16-Jährige aus dem Speyerer Umland zurück und stellt sich den Fragen der Journalisten. Die wollen von ihm wissen, warum er trotz eines ersten Geständnisses seines Mandanten und eines erdrückenden Beweises am Ende des Verfahrens einen Freispruch forderte.

Außerdem fragen sie ihn, ob er als Verteidiger überhaupt wissen will, ob ein Mandant die ihm zur Last gelegte Tat begangen hat – und wie er damit umgeht, wenn er im Gerichtssaal mit dem Leid der Opfer oder ihrer Hinterbliebenen konfrontiert wird. Abrufbar ist „Alles Böse“ im Webplayer auf rheinpfalz.de sowie auf gängigen Plattformen wie Spotify, Google Podcasts, Apple Podcasts oder Castbox.

Ebenso kostenlos wie die neue Folge des journalistischen Formats zum Hören sind dort auch deren Vorgänger verfügbar. Die beschäftigen sich zum Beispiel mit Pfälzer Neonazis. Und mit dem BASF-Explosionsunglück im Oktober 2016, durch das fünf Menschen starben.


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