Alles Böse

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Alles Böse: Der Polizistenmord in Ulmet

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Den 31. Januar 2022 wird Georg Altherr nicht vergessen. Der Saarland-Korrespondent unserer Zeitung war einer der ersten Medienvertreter, die am frühen Montagmorgen in Ulmet in die Nähe des Tatortes fuhren, um über den Mord an zwei Polizisten zu berichten. Selbst für erfahrene Berichterstatter wie Altherr kein Termin, der spurlos an einem vorbeigeht. In der neuen Folge unseres Podcasts „Alles Böse“ berichtet Altherr im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners über das, was er an diesem Tag erlebt hat und die Berichterstattung in den folgenden Wochen. Altherr hat zusammen mit Redakteuren aus der Lokalredaktion in Kusel und der Mantelredaktion über den Fall berichtet und dabei die große Anteilnahme der Bevölkerung am Tod der 24-jährigen Polizeianwärterin und des 29-jährigen Polizeibeamten erfahren. Ebenso hat er aber auch im Umfeld der mutmaßlichen Täter recherchiert. Dabei sind Fragen aufgekommen, die bis heute nicht beantwortet sind. Zum Beispiel der Vorwurf eines Jagdpächters, der behauptet, dass im Jahr 2017 ein Polizist dem mutmaßlichen Mörder bei der Wilderei unterstützt haben soll. Nach Aussagen verschiedener Jäger ist Andreas S. zudem mindestens dreimal beim Wildern im saarpfälzischen Raum erwischt und auch angezeigt worden. Den Jägern zufolge führte die Wilderei allerdings in keinem der drei Fälle zu Konsequenzen für Andreas S., denn dieser habe jedes Mal Personen beigebracht, die ihm ein Alibi gaben. Weder die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern noch die Staatsanwaltschaft Saarbrücken äußerten sich auf Anfrage der RHEINPFALZ zu diesem Sachverhalt. Darüber und wie die Polizei die mutmaßlichen Täter noch am gleichen Tag dingfest machen konnte, erzählt Altherr in gut 70 Minuten.


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