Alles Böse

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Alles Böse: Priester von Agenten in der Pfalz vergiftet?

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Ein polnischer Exil-Priester gründete in den 1980er-Jahren im pfälzischen Carlsberg ein religiöses Zentrum, doch dann starb er plötzlich. Mittlerweile sagen Ermittler: Sie können beweisen, dass ihn das kommunistische Regime seines Heimatlands vergiften ließ. Nun geht es vor allem um die Rolle eines mutmaßlichen Agentenpaars aus Polen, das damals in dem Pfälzer Dorf lebte. RHEINPFALZ-Redakteur Christoph Hämmelmann ist vor Ort auf Spurensuche gegangen, hat mit einem Zeitzeugen gesprochen sowie bei polnischen und deutschen Behörden nachgehakt. Im Podcast-Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Uwe Renners schildert er den außergewöhnlichen Lebenslauf des Geistlichen. Außerdem sprechen die beiden Journalisten darüber, ob ein Giftmord nach Jahrzehnten überhaupt noch nachgewiesen werden kann. Und sie reden über die Eheleute, die sich einst im Auftrag des polnischen Geheimdiensts bei dem Priester eingeschlichen haben sollen. Denn nach der Wende war die mittlerweile geschiedene Frau war in Polen als linke Politikerin aktiv, zuletzt trat sie als Aktivistin für Flüchtlinge und die Anliegen sexueller Minderheiten auf.

Tod eines Priesters 1987: Agentenmord in Pfälzer Dorf?

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